Im jährlichen Entwicklungsgespräch (Kindersprechtag) hat jedes Kind Gelegenheit, mit der Lehrerin über das eigene Lernen zu sprechen: Wo liegen meine Stärken? In welchem Bereich will ich mich verbessern? Gemeinsam wird eine Zielvereinbarung getroffen, Kriterien und Indikatoren, an denen die Erreichung des Ziels ablesbar wird, definiert und ein Zeitpunkt zur Überprüfung festgelegt. Dieses persönliche „Entwicklungsvorhaben“, das die klassischen Schritte der Selbstevaluation enthält, wird dokumentiert.
Unterrichtsqualität wird entscheidend bestimmt von den dem Unterricht zugrunde liegenden fachlichen Konzepten.
Auf der Grundlage der Richtlinien und Lehrpläne, nach sorgfältiger Analyse der Voraussetzungen, unter Einbezug neuer fachdidaktischer Erkenntnisse haben wir systematisch
erarbeitet, Ziele benannt, Materialien und Arbeitsformen vereinbart.
Alle Konzepte beinhalten den Grundsatz der aktiven Auseinandersetzung und Aneignung, die Akzeptanz und Unterstützung der eigenen Lernwege der Kinder und die Reflexion von Lösungen.
In Mathematik wird von Anfang an prozedurales Wissen durch offene Aufgabenstellungen gefördert, bei der die Kinder eigenes Vorwissen und eigenes Vorgehen dokumentieren können. Im Sachunterricht legen wir Wert darauf, am Vorwissen der Kinder anzuknüpfen, ein Thema zu gliedern, Teilschritte festzulegen, planvolles Vorgehen einzufordern, Ergebnisse zu präsentieren und den Arbeitsprozess zu reflektieren.
Die im Kollegium erarbeiteten Grundsätze für den Schriftspracherwerb und das Rechtschreiben waren Grundlage für die Mitarbeit unserer Konrektorin an den neuen Lehrplänen im Fach Deutsch.